Fember_Female_Mastermind_Groups fuer Dein starkes Netzwerk

Der Gründerinnenaustausch

Einzelkämpfer oder Start-Up-Team?

Wie unterscheidet sich die Arbeitswelt von Solo-Gründern und Gründungsteams?

Worin Vor- und Nachteile bestehen und welche Aspekte dabei relevant sein können, beleuchten die Gründerinnen von FEMBER UG. Beide können echte Erfahrungswerte teilen, sowohl aus ihrer gemeinsamen Zusammenarbeit im Gründungsteam, als auch aus der Perspektive als Solopreneure.

Ein erster Vergleich

Alleine gründen

Freiheit und Verantwortung

Der Wunsch ein Unternehmen zu gründen, geht oftmals damit einher, sich ein berufliches Umfeld schaffen zu wollen, das den eigenen beruflichen Werten entspricht. Diese Werte sind: Freiheit, Selbstbestimmung, Selbstverwirklichung. Und so liegt der wesentliche Vorteil in der Gründung allein auch in genau dieser kompletten Flexibilität und Freiheit, die oft angestrebt wird. Entscheidungen können schnell und unabhängig getroffen werden, eigene Ideen umgesetzt werden. Es entfallen zeitaufwendige Absprachen und der finanzielle Gewinn muss nicht geteilt werden.

Alles allein entscheiden und umsetzen zu können, bedeutet aber auch, dass das Projekt nicht so schnell vorwärts kommt. Die eigenen Kompetenzen und das Netzwerk sind begrenzt, man kann Meinungen und Ideen nicht kontinuierlich abgleichen oder gar weiterentwickeln, denn für jedes Problem gibt es immer nur EINE Sichtweise. Das Erreichen von (Zwischen-)Zielen wird nicht kontrolliert, es liegt immer an der eigenen Motivation und dem Engagement, seine Aufgaben zu erfüllen und Deadlines zu halten. Das finanzielle Risiko trägt eine einzelne Person.

Im Team gründen

Abrieb und Auftrieb

Im Team zu gründen kann spannend und anstrengend gleichermaßen sein. Sich untereinander abstimmen zu müssen ist in jedem Fall zusätzlicher Zeitaufwand. Längere Entscheidungswege kosten Zeit und Nerven. Dort, wo Menschen miteinander arbeiten, kann es zu Konflikten kommen und zwischenmenschlichen Differenzen kommen, die gelöst werden müssen.
Manchmal kennen sich Gründungsteam bereits länger, andernfalls kommt die Zusammenarbeit erst neu zustande. In jedem Fall muss man bereit sein, einen Vertrauensvorschuss zu gewähren und Enttäuschungen zu riskieren.
Auch finanzielle Themen müssen klar geregelt und der Gewinn fair geteilt werden.

Nicht zuletzt wird dafür auch das Risiko halbiert. Hindernisse können gemeinsam bewältigt und ein Motivations-Tief besprochen werden. Ideen und Meinungen abzugleichen bedeutet dann, immer mehr als nur eine Perspektive auf eine Thema einzunehmen.

In einem Team, das sich ergänzt, kann jeder seine Stärken einbringen und trotzdem die Verantwortung für das Große und Ganze behalten. Das Projekt entwickelt sich viel schneller weiter, wenn Aufgaben geteilt, Deadlines festgesetzt und deren Umsetzung kontrolliert wird.
Ein Team bietet Sicherheit einerseits, aber auch die Chance, gemeinsam an Herausforderungen zu wachsen und sich persönlich weiter zu entwickeln.

Die Insights

Der persönliche Einblick

Die Sonnen – und Schattenseiten einer Sologründung und die einer Gründung im Team kann wohl am besten jemand vergleichen, der beide Seiten kennt. Nach diesem ersten Überblick ergänzen die beiden Gründerinnen Maria Yullah und Marie Palmie die Betrachtung um einige persönliche Einblicke.

Der Start in Selbstständigkeit war für Marie stark damit verbunden nicht mehr nur "ein Glied in der Kette" sein zu wollen. Einer weiterer Beweggründe war der Wunsch, sich selbst zu verwirklichen und dabei einen eigenen Beitrag zu leisten und nicht zuletzt, sich selbst herauszufordern und daran zu wachsen. Herauszufinden, wie schnell eine eigene Gründungsidee umsetzbar sein kann, fand sie besonders spannend.

Zurückblickend ist Ihr Resümee, dass man zu zweit sehr viel mehr -in kürzerer Zeit- bewirken und gemeinsam Veränderungen schneller vorantreiben kann. Dabei ist der partnerschaftliche Austausch genauso wichtig, wie die der Anspruch, trotzdem ein absolutes Mitbestimmungsrecht zu behalten. Marie sagt, der Vorteil sei, dass man alles steuern könne, ohne alles auch selber tun zu müssen.

Dabei hatte sie an eine potentielle Co-Gründerin lediglich den Anspruch, es gemeinsam schaffen zu wollen - verbunden mit der Offenheit, das „Wie“ gemeinsam zu entwickeln.

Angst vor Verlust der Freiheit ,sagt sie, gab es nicht. Sich gemeinsam zu einem Thema austauschen, Meinungen und Standpunkte diskutieren zu können, sei allerdings maßgeblich.
Im Hinblick auf die Zukunft ist die größte Herausforderungen aus Ihrer Perspektive, ein wachsendes Unternehmen zu begleiten und auch den Teamaufbau zu meistern.

 

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Marias Start als selbstständige Trainerin bot ihr die Möglichkeit berufliche Werte mit einem beruflich leidenschaftlich besetzten Thema zu verbinden. Dem ambitionierten Start folgte die Erkenntnis, dass man nicht in jedem Fachbereich der Gründung ein Experte sein kann und es mitunter zeit – und kräfteraubend sein kann, sich all das Wissen selbst anzueignen oder einzukaufen.
Rückblickend bringt die Gründung als Einzelunternehmerin viel Freiheit und die Chance, schnell über sich hinaus zu wachsen.

Als jedoch klar war, dass aus dem Projekt „Fember“ ein richtiges StartUp werden soll, war für Maria auch klar, dass die Gründung nur mit einer anderen Person an ihrer Seite realisiert werden kann.

Als erste Plattform, die sich ausschließlich dem Thema Mastermind-Gruppen für Frauen im Beruf widmet, sollte FEMBER auch in dem Leitgedanken einer Mastermind-Gruppe – also der Zielerreichung Einzelner durch die Stärke einer Gruppe – entwickelt werden.

Diese Entscheidung sollte sich bewähren, denn während Maria den Blick aus der Perspektive „Weiterbildung“ mitbringt, kann Marie das Projekt aus „Produktsicht“ einschätzen und voranbringen. Stärken und Sichtweisen bereichern sich optimal.

FAZIT

Das Fazit beider Gründerinnen zeigt auf, dass man durch die Arbeit in einem Gründerteam nicht an Autonomie einbüßt, sondern die verschiedenen Perspektiven und die Arbeitsteilung dafür sorgen, dass Ideen insgesamt zügiger und erfolgreicher umgesetzt werden können.

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