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Networking unter Frauen

Das Geheimnis vom Erfolg

Es ist schon lange kein Geheimnis mehr: Erfolgreiche Menschen sind auch hervorragende Networker. Heutzutage reicht es nicht mehr, mit Leistungen zu glänzen. Aus Kontakten entsteht Zusammenarbeit, es werden Deals und Kooperatoinen unter Bekannten geschlossen.

Und während es scheint, als wäre berufliches Networking für Männer ein Leichtes, fällt es vielen Frauen schwer. Was steckt dahinter? Und welche Lösungen gibt es?

Sie organisieren problemlos Feste, kennen den besten Caterer der Stadt, sind in unzähligen WhatsApp-Gruppen vernetzt und stets bestens informiert. Was Frauen im sozialen Bereich scheinbar mühelos von der Hand geht, lässt sich für viele nicht so einfach ins Berufsleben übertragen. Der Besuch von beruflich orientierten Netzwerkveranstaltungen ist für viele unliebsam und zeitaufwendig.

 

Evolution des Networking von Frauen und Männern

Eine spannende These besagt Folgendes: Während der Zeit, in der die Mensch in Höhlen lebten, waren es die Männer, die raus gegangen, um im Freien zu jagen, während Frauen sich grundsätzlich eher "nach innen ausrichten mussten", die Familie zusammenhielten, sich ums Gemeinwohl kümmerten und so nicht viel Platz und Raum zur Entfaltung einnehmen konnten.

Selbstkritik als Hemmnis

Fragt man Frauen heute, was ihnen am Netzwerken schwerfällt, geben diese zumeist ausgesprochen intelligenten und leistungsstarken Frauen verschiedene Gründe an. Besonders häufig heißt es «Ich kann mich selber nicht gut verkaufen.» Gerade diejenigen, die durch tolle Projekte und Leistungen glänzen könnten, betreiben ein extrem hohes Maß an Selbstreflexion, welches anschließend in Selbstkritik kippt.

Bescheidenheit ist eine Zier....

Hat man diese Stufe überwunden, erleben viele Frauen oft folgendes Phänomen: Man steht in einer Runde zusammen und jemand berichtet vollumfänglich von seinen großen beruflichen Projekten und Erfolgen. Frauen halten sich dann oft höflich zurück, hören zu, nicken aufmunternd .....und kommen zu kurz.

Das mag nett gemeint sein, hat allerdings einen riesigen Nachteil: Wenn keiner weiß, was Frau gerade beruflich treibt, wird sich später bei der Vergabe von Jobs oder Aufträgen an sie erinnern. Frauen müssen sich überwinden und aktiv erzählen, womit sie sich beruflich befassen, was sie benötigen und so den Teilnehmern eine Chance geben, Unterstützung und Hilfe anzubieten.

Die Kraft der Hobbies

Unterhaltungen, die sich ausschließlich auf Gesprächsthemen wie Karriere und berufliches Fortkommen beziehen, reichen als abendfüllendes Thema nicht aus und können schnell langweilig werden. Um eine echte Beziehung aufzubauen, kommt es auf Hobbies und gleiche Vorlieben an. Sympathie ist das A und O. Frauen sollten also darauf achten, dass sie eine Aktivität, ein Hobby oder ein spezielles Thema finden, über das sie mit anderen reden und sich austauschen können.

Menschen sympathisieren mit denen, die ihnen ähnlich sind und die gleiche Interessen und Vorlieben pflegen. Das verbindet nachhaltiger, als nur das gleiche Studienfach.

Und noch ein kleiner Tipp: Eine Studie besagt auch, man ist erfolgreicher, wenn man eine Art optisches Wiedererkennungsmerkmal hätte. Das könnte ein spezieller Look oder eine Frisur sein oder, wie bei meiner guten Bekannten Gloria, ihre speziellen Looks, die sie immer mit Netzstrümpfen kombiniert. Ohne diese trifft man sie auf keinem wichtigen Event an.

Der INNER CIRCLE

Selbst mit der besten Taktik und einer guten Strategie, schafft man es bei großen Netzwerkevents nicht, mit allen relevanten Personen ins Gespräch zu kommen. Und häufig ist der Austausch nicht zielführend, denn aus 50 Teilnehmerinnen genau die zu treffen, welche einen gerade weiterbringen würde ist so gut wie unmöglich.

Gerade für Frauen kann es daher besonders hilfreich sein, neben einem größeren Netzwerk noch einen weiblichen „Inner Circle“ zu haben. Dieses kleinere innere Netzwerk funktioniert, weil dessen Pflege viel intensiver ist, das heißt es muss mehr Zeit investiert werden. Der Vorteil ist, dass in diesem Netzwerk Frauen verbunden sind, die selbst ein wertvolles Netzwerk haben. Man stärkt sich gegenseitig, verhilft sich schlussendlich zu Selbstvertrauen.

Und woher bekomme ich so einen tollen, diversen Inner Circle? Laut Studie ist es hilfreich, wenn man sich nicht nur mit den besten Freunden verbindet oder den Menschen, die direkte Kollegen sind.

Man sollte sich in Situationen begeben, in denen man auch wirklich neue Menschen kennenlernt, die nicht genau die gleichen Leute kennen wie man selbst.

Das klingt anstrengend, lohnt sich aber.

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